Rat und Information speziell für Angehörige und Betroffene
Wegweiser Demenz Stuttgart
Den Wegweiser finden Sie hier: Wegweiser
Informationsveranstaltungen und Vorträge
Die monatlichen Vorträge der Reihe "Mit Demenz leben" in Stuttgart finden Sie hier: "Mit Demenz leben"
Vorträge und Veranstaltungen unterschiedlichster Art für Angehörige pflegebedürftiger Menschen von verschiedenen Veranstaltern in Stuttgart finden Sie hier: Veranstaltungskalender
Weitere Informationen zur Vortragsreihe "Mit Demenz leben" und dem Veranstaltungskalender sowie weitere Übersichten finden Sie in der
Rubrik "Veranstaltungen".
Kurse und Gesprächskreise für Angehörige
Gesprächskreise ermöglichen Angehörigen einen Austausch untereinander. Mit Menschen Erfahrungen zu teilen, die Ähnliches erleben, stellt ein besonderes Verständnis füreinander her. Das Gefühl mit vielen Schwierigkeiten und Problemen allein dazustehen verringert sich. Die Gesprächsrunden werden meist von einer erfahrenen Fachkraft moderiert. Diese kann sich ebenfalls mit Tipps und Informationen einbringen.
Termine, Orte und Ansprechpartner von moderierten Gesprächskeisen für Angehörige demenzkranker Menschen in Stuttgart finden Sie in der Übersichtsliste des Netz für Pflegende hier:
"Gesprächskreise für Angehörige"
Eine ähnliche Übersicht finden Sie auf der Seite der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg auch für andere Orte im Land. Dort finden Sie auch überregionale digitale Online-Gesprächskreise:
Einen Gesprächskreis für Angehörige demenzkranker Menschen mit Krankheitsbeginn vor dem 65. Lebensjahr bietet in Stuttgart die Evangelische Gesellschaft an. Die Teilnahme ist auch für Angehörige frontotemporal Erkrankter (FTD) möglich:
Gesprächskreise für Angehörige
In Kursen (Schulungen, Seminaren) können sich Angehörige intensiv in kurzer Zeit mit dem Krankheitsbild und vielen Themen vertraut machen. Solche Kurse finden meist an einem festen Wochentag statt und gehen über etwa acht Wochen und Termine mit je zwei Stunden. Die Teilnahme ist kostenfrei. In Stuttgart gibt es Angebote der
Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg: www.alzheimer-bw.de
und von Susanne Nienaber: www.nienaber-coaching.de
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie für Ältere des Klinikum Stuttgart bietet zeitweise einen Informationskreis für Angehörige an, bei dem ebenfalls über das Krankheitsbild informiert wird und weitere Themen angesprochen werden: "Informationskreis für Angehörige"
Fragen und Antworten zur Alzheimer Krankheit
Sie möchten sich durch einen leicht verständlichen kurzen Text einen Überblick dazu verschaffen, wie eine Demenzerkrankung verläuft, welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt und was für einen guten Umgang mit demenzkranken Menschen wichtig ist. Der Text eignet sich auch gut, um Bekannte und Verwandte eines von Demenz betroffenen Menschen grundlegend über die Erkrankung zu informieren.
Eine Demenzerkrankung erkennen – Erste Hinweise und Warnzeichen
Vergessen ist eine gesunde und notwendige Fähigkeit, die es ermöglicht, dass wir uns auf neue Lebenssituationen einstellen können. Wir lassen dadurch Unwichtiges in den Hintergrund treten und lösen uns von belastenden Erfahrungen. Wenn wir älter werden, lässt unsere Gedächtnisleistung vor allem an kurz zurückliegende Ereignisse nach, auch ohne demenzkrank zu sein. Ebenso lassen unsere Konzentrationsfähigkeit, die Lernfähigkeit und die Geschwindigkeit, mit der wir Informationen aufnehmen und verarbeiten, natürlicherweise etwas nach. Wir müssen gegebenenfalls lernen, verstärkt schriftliche Erinnerungshilfen einzusetzen.
In belastenden Lebenssituationen, bei depressiven Verstimmungen und bei Überforderung treten auch bei jungen Menschen Einschränkungen der geistigen Leistungsfähigkeit auf.
Bei welchen Anzeichen kann es sich jedoch um eine beginnende Demenzerkrankung handeln? Der folgende Text zum Download gibt dazu eine Orientierung:
Anzeichen einer beginnenden Demenzerkrankung
Ratgeber für Menschen mit Diagnose einer Demenzerkrankung
Bei Ihnen ist eine Demenzerkrankung diagnostiziert worden oder Sie haben den begründeten Verdacht, an einer beginnenden Demenzerkrankung zu leiden. Was hilft Ihnen im Alltag? Wie können Sie möglichst gut mit der Erkrankung leben? Was sollten Sie mit nahen Bezugspersonen und Familienangehörigen besprechen? Welche Vorsorge können Sie für Ihr zukünftiges Leben treffen?
Auf diese Fragen geht der leicht verständliche Text ein, den Sie hier herunterladen können:
Informationen für Demenzkranke im Frühstadium der Krankheit
Ratgeber zum Umgang mit demenzkranken Menschen
In der folgenden Datei zum Download finden Sie einen ansprechenden und einfühlsamen Text mit vielen Anregungen und Tipps zum Umgang mit demenzkranken Menschen. Im Text ist zwar von Alzheimerkranken die Rede, aber die Anregungen beziehen sich auf die meisten Demenzerkrankungen in gleicher Weise.
Ratgeber zum Umgang mit Alzheimer Kranken
Die eigene geistige Leistungsfähigkeit im Internet testen
Über den folgenden Link gelangen Sie zu einem Online-Gedächtnistest, der von einem Fachexperten erstellt wurde. Er kann leicht am PC durchgeführt werden. Am Ende erhalten Sie eine Einschätzung, ob Ihre Gedächtnisleistung noch ausreichend ist.
www.gegen-das-vergessen.net (* beachten Sie die Fußnote unten)
Verschiedene Faktoren und Erkrankungen können vorübergehend die Gedächtnisfähigkeiten beeinträchtigen. Eine weitergehende Abklärung ist bei einem Facharzt für Neurologie möglich. Eine weitergehende differenzierte Untersuchung ist bei Unklarheiten bei der Memory Clinic in Stuttgart möglich: "Memory Clinik"
Zu einem kurzen einfachen Test im persönlichen Kontakt können Sie sich auch an die "Fachberatung Demenz" in Stuttgart wenden. Der Test dauert etwa 20 Minuten und ist kostenfrei. Eine kleine Spende wird gern entgegengenommen.
* (Auf der Internetseite www.gegen-das-vergessen.net werden Informationen zur Behandlung von Demenzerkrankung gegeben, die einseitig sind und leicht falsch verstanden werden können. Es wird nicht ausreichend auf die wichtigen medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten hingewiesen, sondern nur auf Gingko-Extrakt ausführlich eingegangen. Gingko-Extrakt hat sich nur in einer Dosierung von 240 mg täglich bei einer Demenzerkrankung in einer Reihe von Studien in begrenzter Weise als wirksam erwiesen. Es kann daher verordnet und von der Krankenkasse erstattet werden. Zur Vorbeugung einer Demenzerkrankung gibt es keinerlei Belege für den Wirkstoff. Zur Behandlung bei Demenzerkrankungen und diagnostizerten Gedächtnisproblemen sind die Medikamentengruppe der Acetylcholinesterasehemmer (Donepezil, Galantamin und Rivastigmin) und der Wirkstoff Memantin deutlich wirksamer. Gute Hinweise zu geeigneten Medikamenten bei Demenzerkrankungen sind z.B. hier zu finden: www.gesundheitsinformation.de, www.deutsche-alzheimer.de und in den S3-Leitlinien Demenz für Ärzte (S. 170-192 und zur Vorbeugung S. 255).