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15.02.2016

Netzwerk Demenz Stuttgart informiert: Veranstaltungshinweise - Demenzwegweiser aktuell - Neuerungen Pflegeversicherung - Vergleichsstudie zu Pflege in Skandinavien

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,
der Demenz Wegweiser Stuttgart konnte aktualisiert werden. Mit vorwiegend ehrenamtlichem Engagement konnte der umfangreiche Text komplett überarbeitet werden. Weiterhin finden Sie in diesem Rundmail Hinweise zu mehreren Veranstaltungen und zu einer Kampagne sowie Informationen zu aktuellen und künftigen Veränderungen der Pflegeversicherung. Am Ende noch einen Hinweis auf eine interessante Studie, in der die Pflegeversorgung in Deutschland mit der in einigen skandinavischen Ländern verglichen wird.

Demenz Wegweiser Stuttgart aktualisiert:
Der Wegweiser mit vielen nützlichen Informationen und Angebotsbeschreibungen in Stuttgart steht jetzt komplett überarbeitet und aktualisiert als pdf-Datei zur Verfügung. Auch die Informationen zur Pflegeversicherung sind aktuell. Der Druck wird in Kürze in Auftrag gegeben. Eine Information dazu, wann und wo kostenlos Exemplare abgeholt werden können, folgt noch. Hier finden Sie den Wegweiser als Download:
Demenz Wegweiser Stuttgart

Veranstaltungen und Vorankündigungen:

  • Ab 17.2. - Vorträge der Reihe „Mit Demenz leben“. Es geht am 17.2. um Frontotemporale Demenzen und am 9.3. um Kommunikation mit Demenzbetroffenen. Das gesamte Halbjahresprogramm finden Sie über den Link unten. Die Veranstaltungsreihe wird von der Alzheimer- und Fachberatung Demenz der Evangelischen Gesellschaft und der Alzheimer Gesellschaft Baden Württemberg in Kooperation mit dem Treffpunkt 50plus organisiert.  Die Teilnahme ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Halbjahresprogramm:  http://www.eva-stuttgart.de/fileadmin/redaktion/pdf/veranstaltungskalender/Halbjahresprogramm.pdf
  • Ab 26.2. - Kampagne in Möhringen und Vaihingen: Mit Vorträgen, Filmen, Lesungen und Theater machen insgesamt fünfzig Veranstaltungen ab 26. Februar elf Wochen lang auf Demenzerkrankungen aufmerksam. Zudem werden vielfältige Informationen vermittelt. Initiiert durch den dortigen GerBera Dienst und den Bürgerservice Leben im Alter haben sich eine Vielzahl örtlicher Dienste, Träger und Initiativen an dem umfangreichen Programm beteiligt. Das Programm finden Sie hier: http://www.eva-stuttgart.de/fileadmin/redaktion/pdf/News/2016/Programm_Demenzkampagne.pdf
  • 10.3. um 8.30 Uhr: Was bringt das zweite Pflegestärkungsgesetz den Betroffenen? - Mit dieser Frage setzen sich Experten im Treff Sozialarbeit auseinander und laden zur Diskussion ein. Referenten sind die Bundestagsabgeordnete  Heike Baehrens, der Vorsitzende  der Alzheimer-Gesellschaft Baden-Württemberg Hartwig von Kutzschenbach sowie Joachim Hessler, Referent der Baden Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG). Näheres finden Sie in der angehängten Datei. (Eintritt 5 € / 2,50 € Rentner, Studierende usw.). DieVorträge finden Sie hier: http://www.eva-stuttgart.de/tsa_3_2016.html
  • Vorankündigung für 15.4. nachmittags: Gesund älter werden - Wie geht das? - Und wenn doch Hilfe nötig wird? - Mit diesem Titel planen Mitglieder des Arbeitskreis Senior in Wangen und der AG Leben-Wohnen-Pflegen des Netzwerks Demenz einen Informationsnachmittag in Stuttgart-Wangen, bei dem der Bogen von Gesunderhaltung im Alter bis Hilfen bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit gespannt werden soll. Flyer: Gesund älter werden - Wangen
  • Vorankündigung für 28.9. nachmittags: Informationsnachmittag zu alltagsnahen technischen Hilfen bei Demenz und Pflegebedürftigkeit. In der AG Leben-Wohnen-Pflegen des Netzwerks Demenz wird diese Veranstaltung derzeit geplant. Näheres folgt.
  • Weitere Veranstaltungen und Hinweise: Nach wie vor führen das Netzwerk Demenz in Stuttgart-Ost und das Richard-Bürger-Heim in Feuerbach in gewissen Abständen größere Tanzveranstaltungen für Menschen mit und ohne Demenz durch. Die Demenzinitiative Stuttgart-West führt mehrmals im Jahr einen "Verwöhnnachmittag" mit Kaffee und Musik für Demenzbetroffene und ihre Angehörigen durch. Bei der Initiative in Stuttgart-Degerloch findet das „Offene Atelier“ (Künstlerisches Arbeiten für Menschen mit und ohne Demenz) nach wie vor statt. Über die Aktivitäten des "Demenzfreundlichen Bad Cannstatt" finden Sie hier weitere Informationen: http://www.caritas-stuttgart.de/aktuell/demenzfreundliches-bad-cannstatt/aktuelles/
  • Neuer Gesprächskreis für Angehörige von Menschen mit Frontotemporaler Demenz (FTD): Nach einem ersten Treffen Anfang des Jahres möchten die Angehörigen sich weiter etwa monatlich zum Austausch treffen. Der Gesprächskreis wird von der Alzheimer Beratung (G. Schwarz, s.u.) begleitet. Nähere Informationen hier: Gesprächskreise für Angehörige

Verbesserungen und Veränderungen bei der Pflegeversicherung 2016 und 2017:
Bereits 2016 sind einige kleinere Verbesserungen durch das zweite Pflegestärkungsgesetz (PSG II) wirksam geworden. Hierüber informiert der folgende kurze Text: http://www.eva-stuttgart.de/fileadmin/redaktion/pdf/Angebote_fuer/Alzheimer_Beratung/Pflegeversicherung_Verbesserungen_ab_2016.pdf
 
Alles wichtige zur Pflegeversicherung finden Sie nach wie vor und aktuell im Ratgeber zur Pflegeversicherung:
http://www.eva-stuttgart.de/fileadmin/redaktion/pdf/Angebote_fuer/Alzheimer_Beratung/Ratgeber_Pflegeversicherung.pdf

Über die kommenden Veränderungen im Jahr 2017 können sich vor allem Fachleute in folgender Zusammenstellung informieren: http://www.eva-stuttgart.de/fileadmin/redaktion/pdf/Angebote_fuer/Alzheimer_Beratung/Pflegeversicherungsleistungen_2016-2017.pdf
 
Alle diese Texte mit weiteren Erläuterungen und noch viel mehr an Informationen finden Sie bei der Internetseite des Netzwerks Demenz Stuttgart in der Rubrik "Rat und Information": http://www.demenz-stuttgart.de/rat-und-information.html  
 
Vergleichsstudie Pflege in Deutschland und Skandinavien (2015): "Auf der Highroad – der skandinavische Weg zu einem zeitgemäßen Pflegesystem"
Die Politologin Dr. Cornelia Heintze hat die Pflege und Alltagsunterstützung älterer Menschen in Deutschland und Skandinavien (Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden) im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung verglichen. In der Expertise analysiert sie die Unterschiede und macht auf grundlegende Probleme des deutschen Pflegesystems und der Pflegepolitik aufmerksam. Ihre Thesen und Schlussfolgerungen müssen nicht ungeteilte Zustimmung finden. Jedoch zeigen allein die Daten, die sie differenziert beschreibt und analysiert, erhebliche Unterschiede zwischen den Ländern auf und regen damit die Diskussion an. Auch die Versorgung Demenzkranker wird in einem Kapitel aufgegriffen. In den skandinavischen Ländern wird nach wie vor mehr durch solidarische Beiträge in die pflegerische Versorgung investiert. Dies hat offenbar viele positive wie auch beschäftigungspolitische Auswirkungen. Sie erhalten die Studie als pdf-Datei, wenn Sie den folgenden Link in Ihren Browser kopieren: library.fes.de/pdf-files/wiso/11337.pdf  . Alternativ können Sie auch den Titel der Studie in eine Suchmaschine eingeben.

Mit freundlichen Grüßen
Günther Schwarz
Netzwerk Demenz Stuttgart / GAGS e.V.