Den Ratgeber mit einer Vielzahl weiterer Produkte finden Sie hier zum Download: Technische Hilfsmittel Demenz.

  • Smartwatch zur Personenortung und für Terminerinnerungen mit Hilfsmittelnummer der Pflegekassen (siehe S. 34): Die Firma ALMA PHIL hat moderne Android-Smartwatch-Uhren mit einer speziellen Software zu einem Pflegeassistenzsystem erweitert. Es ermöglicht die Personenortung mit Schutzzone (Geofence) und es können aus der Ferne Terminerinnerungen eingegeben werden, die auf der Uhr mit Tonsignal erscheinen oder laut vorgelesen werden. Die Uhr ist als Hilfsmittel der Pflegekassen zugelassen und daher können die Kosten mit einem Antrag und einer entsprechenden Begründung von der Kasse übernommen werden (ab Pflegegrad 1).
  • Smartphone-Apps und Geräte für Tagesterminplan und Erinnerungsfunktion: Einige Smartphone-Apps sind so einfach gestaltet, dass sie auch demenzkranken Menschen in der beginnenden Krankheitsphase eine gut lesbare Übersicht zu den Terminen des Tages anzeigen. Die Termine können von Angehörigen aus der Ferne mit einem anderen Smartphone oder PC eingepflegt werden. Zudem können Terminerinnerungen zu beliebigen Zeiten vor dem Termin mit Ton, Pushnachrichten auf dem Display oder auch mit einer Sprachansage eingerichtet werden (S. 40). Neben solchen Apps gibt es für den Zweck auch eigenständige Geräte mit größerem Bildschirm, die in der Wohnung aufgestellt werden und dort den Tagesplan anzeigen (S. 41-42).
  • Stabile Musikbox aus Holz für demenzkranke Menschen mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten: „hörbert“ ist kein neues Produkt. Zwei Angehörige berichten von positiven Erfahrungen. Das stabile tragbare Gerät hat eine unempfindliche schöne Holzverkleidung. Es kann zum Abspielen einer Musikzusammenstellung verwendet werden, aber auch zum Vorlesen von einfachen Rätseln, Geschichten oder selbst aufgesprochenen Nachrichten. Zur Bedienung muss nur au eine der gut sichtbaren farbigen Tasten gedrückt werden (S. 62).
  • Dreirad-Tandem-Fahrräder und Rikscha-Fahrräder auch für Rollstühle als E-Bikes: Eine holländische Firma entwickelt die Fahrräder schon seit vielen Jahren speziell, um mit pflegebedürftigen (oder demenzkranken) Menschen gemeinsam Fahrrad fahren zu können. Die Räder sind teuer, aber hochwertig. Und es gibt vielfältiges Zubehör. (S. 63).